Hallo, hier ist euer Kammerjäger Raymond Schneider für euch im Einsatz
Ihr werdet es nicht glauben – mein heutiger Auftrag führt mich ins nördliche Saarland. Markus, mein Bekannter, hat jede Nacht einen Waschbären zu Besuch in seinem Garten. Wie die Waschbären genau nach Deutschland gekommen sind, lässt sich nicht abschließend erklären. Ursprünglich stammen die pelzigen Tiere, die kaum größer sind als eine Hauskatze, aus Nordamerika. In den 1940er-Jahren entkamen sie in den Niederlanden und in Deutschland aus Zuchtfarmen und Pelzfabriken oder wurden zum Teil auch aus Privathaltungen freigesetzt.
Vor ungefähr 15 Jahren wurden die ersten Waschbären im Saarland gesichtet – in den Landkreisen St. Wendel, Merzig-Wadern und im Saarpfalz-Kreis. Die süßen kleinen Waschbären haben es in sich: Sie sehen herzig aus, dank ihrer Fellfarbe an der Augenpartie ähneln sie einer Bankräubermaske. Doch in der Natur können sie großen Schaden anrichten. Die natürlichen Feinde des Waschbären sind Kojoten, Rotluchse, Vielfraße, Baummarder, Wölfe, Uhus, Riesenschlangen und streunende Hunde. Da sich der Bestand dieser Tiere in all den Jahren stark reduziert hat, hat der Waschbär so gut wie keine natürlichen Feinde mehr. Der Waschbär nimmt Vögel, Bodenbrüter, kleine Säugetiere und Reptilien ins Visier. Zudem kann er gefährliche Krankheiten übertragen – etwa Bandwürmer und Tollwut. Ein Waschbär ist außerordentlich geschickt. Er kann klettern, schwimmen und sogar Türen oder Fenster öffnen, um in Häusern auf Nahrungssuche zu gehen. Die Tiere sind putzig und klug – zu klug – und bauen sogar Latrinen in Estrichen. Beobachtungen haben gezeigt, dass sich die Tiere im Saarland zunehmend wohler fühlen und vereinzelt auch in Wohngebiete vordringen.
Jetzt Anrufen: 0163 4767263Als Markus mich wegen seines nächtlichen Besuchers angerufen hat, habe ich ihm sofort mitgeteilt, dass er
Abstand halten soll, denn dieses Tier ist unberechenbar. Ich wusste auch, dass er zwei Katzen besitzt – und
als Halter darf man seine Haustiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe eines Waschbären lassen.
Dies könnte im Ernstfall tödlich enden. Auch für den Menschen stellt der Waschbär eine Gefahr dar.
Der wichtigste Tipp: Ein Waschbär wird Sie normalerweise nicht verfolgen, wenn er in Sichtweite ist.
Gehen Sie weg, sobald Sie ihn sehen. Wenn Sie auf einen Waschbären treffen, entfernen Sie sich langsam
und vermeiden Sie jeglichen Blickkontakt. Es ist ein Irrglaube, dass Waschbären ausschließlich nachtaktiv
seien – das ist falsch. Wenn Sie tagsüber einem Waschbären begegnen, sucht er meist nach Nahrung, insbesondere
im Herbst und Frühling.
Seien Sie immer aufmerksam: Sollte ein Tier krank, aggressiv oder verletzt erscheinen, sollten Sie
als Anwohner immer die örtliche Polizei oder einen Kammerjäger unter der Notrufnummer kontaktieren.
Den Waschbären kann man nur schwer aus seinem Revier vertreiben – in all den Jahren hat er gelernt, mit
normalen Geräuschen umzugehen.
Lautstarker Lärm, Lichtblitze und die Entziehung seiner Nahrungsquelle sind erste Maßnahmen. Da der Waschbär sehr geruchsempfindlich ist, kann man die besuchten Stellen mit Essig, Tabasco oder Lavendel-Mottenkugeln versehen – das mag er überhaupt nicht! Sollte dies nicht helfen, stellt man – wie in diesem Fall – einige Lebendfallen auf. Doch zuerst muss man alles sichern: Alle Zugänge zum Haus, insbesondere zum Dachboden oder zu anderen Unterschlüpfen, abdichten. Mülltonnen verschließen und Komposter abdecken. Die Katzenklappe wurde eigens gesichert. Hierzu wurde sie mit einem Sensor ausgestattet, der nur auf seine eigenen Tiere reagiert. Markus hat sich sogar einen speziellen Bewegungsmelder organisiert, der Wasser versprüht, sobald sich unerlaubte tierische Besucher seinen Mülltonnen nähern. Versuche, einen Waschbären eigenhändig zu fangen, sind unter Umständen sehr gefährlich, illegal und zudem strafbar. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall oder bei einem akuten Befall einen Kammerjäger, die Polizei, das Ordnungsamt oder die zuständige Jagdbehörde.
Waschbären dürfen im Saarland im Rahmen
des Jagdrechts bejagt werden, da sie als invasive Art gelten und heimische Tierarten bedrohen.
Man muss jedoch die Schonzeit beachten, während der die Jagd verboten ist.
Diese gilt normalerweise vom 1. März bis zum 31. August zum Schutz der Jungtiere. Wenn ein Waschbär
ein Problem darstellt, sollten Sie einen Jäger oder einen Kammerjäger wie mich kontaktieren, der
die notwendigen Genehmigungen besitzt und die Tiere fachgerecht behandeln kann.
Als Kammerjäger und Fachmann kann ich solche Situationen legal und professionell lösen und
besitze die notwendigen Genehmigungen, um damit umzugehen.
Wir konnten den Waschbären fangen und haben ihn durch die Forstbehörde an einer weit
entfernten Stelle wieder ausgewildert, sodass kein Tier zu Schaden kam.
Euer Raymond Schneider – für Waschbären in Merzig und dem ganzen Saarland
Waschbär zu Hause - Schädlingsbekämpfer Schneider hilft Ihnen
Wir arbeiten gerne für Sie im ganzen Saarland